Spatenstich Luftfrachtzentrum HAM

Den Spatenstich für das neue Luftfrachtzentrum in Hamburg führten u. a. Michael Eggenschwiler, Vorsitzender der Geschäftsführung Hamburg Airport, Senator Frank Horch, Präsens der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation der freien und Hansestadt Hamburg, und Willem van der Schalk, Stellvertretender Vorsitzer des Vereins Hamburger Spediteure e. V., durch. Sie gaben bekannt, dass die Gespräche für die Vermietungen bereits weit fortgeschritten und über 85% der Mietflächen vergeben sind. Zudem wurde heute offiziell der zukünftige Name des Luftfrachtzentrums bekannt gegeben: Hamburg Airport Cargo Center (HACC).

Mehr Kapazität und Effizienz im neuen Luftfrachtzentrum

Das HACC, bestehend aus Abfertigungsräumen und Büros, ist so konzipiert, dass es eine Jahreskapazität von maximal 150.000 Tonnen Luftfracht aufnehmen kann. Die Flächen des Gebäudes sind folgendermaßen aufgeteilt: Insgesamt werden etwa 6.000 m² Büroflächen in Pavillons und Bürogebäude und rund 20.000 m² Logistikfläche für Abfertigungsunternehmen und Speditionen zur Verfügung stehen. Bis zu 40 Laderampenpositionen für LKW und ca. 36 Stellplätze für Lastzüge wird die Luftfrachtanlage besitzen. 

Die Flächengestaltung der Cargo-Halle gewährleistet eine effiziente Prozesskette, so dass die Fracht schnellstmöglich umgeschlagen werden kann. Dies ist besonders für die zeitsensible Ware wichtig, die am Hamburg Airport hauptsächlich abgefertigt wird. Zudem können Frachtflugzeuge wie der Großraumfrachter Antonov 124, der gerade im Januar am Hamburger Flughafen zu Gast war, zur Be- und Entladung direkt vom Frachtzentrum aus angefahren werden. Durch eine Unterführung der Straße Weg beim Jäger wird das neue Luftfrachtzentrum direkt mit dem Vorfeld des Flughafens verbunden sein. Für das sogenannte Air Cargo Screening von Luftfracht sind ausreichend Flächen eingeplant. Modernste Screening-Technik wird dort für den reibungslosen Ablauf die gesetzlich vorgeschriebenen Sicherheitskontrollen sorgen.

Bauentwicklung  per Webcam verfolgen

Avistics war für die Baulogistikplanung das Luftfrachtzentrums verantwortlich. Nachdem Ende 2013 die Planung abgeschlossen wurde und nun alle Vorbereitungen getroffen sind, wird die Grube für die Fundamente als nächstes vollständig ausgehoben, damit im Sommer diesen Jahres der Hochbau beginnen kann. Welche Entwicklungen täglich auf der Baustelle gemacht werden, können Interessierte wie bei der Baustelle des Parkhauses P1, dessen Baulogistikplanung ebenfalls von Avistics stammt, ab April 2014 per Webcam auf der Website des Hamburg Airport verfolgen.

 

 Foto: Avistics